Newsletter von cultures interactive im Juli 2022
NEWSLETTER Juli 2022

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Graffiti-Workshop / Foto: Regionalkoordination Harzkreis Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Foto: Regionalkoordination Harzkreis

cultures interactive e.V. im Juli 2022

 
Liebe Leser*innen,

seit Anfang des Monats veranstaltet die Fachstelle Rechtsextremismusprävention von cultures interactive e.V. eine Online-Workshopreihe zu verschiedenen Aspekten der Rechtsextremismusprävention, zu der wir Sie gerne einladen möchten. Gerade sind außerdem zwei neue Veröffentlichungen erschienen, die wir Ihnen empfehlen möchten, ebenso wie vier Folgen einer Call-in-Sendung zu Verschwörungserzählungen. Außerdem suchen wir aktuell eine* neue*n Kolleg*in für das Projekt veritas – politische Bildung. Ausführlich finden Sie diese und weitere Neuigkeiten von cultures interactive e.V. wie immer weiter unten in diesem Newsletter.

Herzliche Grüße,
das Team von cultures interactive

Online-Workshops zur Rechtsextremismusprävention

Seit Anfang Juli bietet die Fachstelle Rechtsextremismusprävention von cultures interactive e.V. eine Online-Workshopreihe an. Der nächste Workshop findet am 14. Juli statt: Dann geht es von 9.30 bis 13 Uhr um eine geschlechterreflektierte Rechtsextremismusprävention und Genderthemen im Rechtsextremismus. Nach einer kurzen Sommerpause machen wir dann am 26. August mit einem Workshop von Silas Kropf zu Antiziganismus weiter, am 30. August folgt dann ein Workshop zum Umgang mit Verschwörungserzählungen. Die letzten beiden Workshops der Reihe finden im Oktober statt: Am 11. Oktober geht es im Workshop von Wiebke Eltze um Rechtsextremismus und Antifeminismus, am 20. Oktober blicken wir gemeinsam auf verschwörungsideologisch geprägte Proteste in Zeiten der Krise.

Alle Infos zu den Online-Workshops
 
Workshop Verschwörungserzählungen
Weiterbildung zum Umgang mit Verschwörungserzählungen

Um Sozialarbeitende und Erwachsenenbildner*innen im Umgang mit Verschwörungserzählungen zu unterstützen, bietet die Beratungsstelle veritas ab September wieder einen Zertifizierungskurs für pädagogische Fachkräfte an. In den sieben aufeinander aufbauenden Modulen, die zum Teil online und zum Teil in Berlin stattfinden, beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der Geschichte von Verschwörungserzählungen, ihrer psychologischen Wirkung sowie Verknüpfungen zu Rechtsextremismus, Antisemitismus und Desinformation. Außerdem lernen die Teilnehmer*innen verschiedene Methoden und Strategien für den Umgang mit Anhänger*innen von Verschwörungserzählungen und ihren Angehörigen kennen. Die Weiterbildung soll die Teilnehmenden in die Lage versetzen, selbst in ihrer Region Personen zum Umgang mit Verschwörungs­erzählungen in Jugendarbeit und Erwachsenen­bildung weiterzubilden. Die Teilnahme kann im letzten Modul durch die Bundeszentrale für politische Bildung zertifiziert werden.

Alle Inhalte und Termine der Weiterbildung
 
Wir suchen: Referent*in und Projektkoordinator*in mit Schwerpunkt (Sozial)Pädagogik 

Das Team unseres Projekts veritas – politische Bildung wächst. Deswegen suchen wir ab dem 1. August 2022 eine*n Referent*in und Projekt­koordinator*in mit dem Schwerpunkt (Sozial-)Pädagogik für die Konzeptionierung und Umsetzung von Workshop­angeboten im Themenfeld Verschwörungs­erzäh­lungen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Zur Stellenausschreibung 
 
Call of Prev
Erste Schulprojektwochen mit ‚Call of Prev‘

Seit Anfang 2021 entwickeln wir mit ‚Call of Prev‘ ein interaktives Mobile Game für die politische Bildung. Ende Juni war es dann endlich so weit: In drei Projektwochen konnten Schüler*innen aus Berlin und Brandenburg erste Erfahrungen mit dem Spiel machen und sich im dazugehörigen Editor ausprobieren. Dabei zeigte sich, dass besonders die Grafik bei den Schüler*innen sehr gut ankommt. Alle Anregungen der Schüler*innen wurden fleißig notiert, damit sie in die weitere Spielentwicklung mit einfließen können. Noch bis September 2023 finden die Projektwochen mit dem Mobile Game an Schulen statt.

Infos zu den Schulprojektwochen
 
Türkischer Ultranationalismus als pädagogisches Arbeitsfeld 

Eine neue Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung widmet sich den sogenannten „Grauen Wölfen“ und dem türkischem Ultranationalismus in Deutschland. Wie damit in der pädagogischen Arbeit umgegangen werden kann, hat unser Kollege Tobias Meilicke zusammen mit Sobitha Balakrishnan dafür in einem Beitrag beschrieben.

Zur Schriftenreihe
 
Abschlussmodul der Weiterbildung

Foto: Regionalkoordination Harzkreis

Jugendkulturworkshops in Quedlinburg

Im Juni haben Teamer*innen von cultures interactive e.V. verschiedene Jugendkulturworkshops im Quedlinburger Kulturzentrum Reichenstrasse angeboten: In einem Graffiti-Workshop ging es darum, wann Graffitis entstanden sind und wie die Schüler*innen damit eigene Statements setzen können. Nach einem intensiven Austausch zu Rassismus, Diskriminierung und Mobbing haben sich die Schüler*innen selbst an die Skizzen gemacht und diese anschließend umgesetzt. Ein weiterer Workshop war ganz dem Thema Queerfeminismus gewidmet. Was meint das eigentlich? Wie ist die feministische Bewergung in Deutschland entstanden? Und wofür haben sich Feminist*innen in der Vergangenheit eingesetzt? Diese Fragen haben die Teilnehmer*innen diskutiert und in Graffitis aufgegriffen. Die Workshops fanden statt im Rahmen der „Days of Tolerance“ der Regionalkoordination von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage im Harzkreis. Vielen Dank für die Einladung!

 
Narrative Gesprächsgruppen in der politischen Jugendbildung

In den Narrativen Gesprächsgruppen lernen Schüler*innen, ein respektvolles und engagiertes Gespräch zu führen sowie mit anderen Perspektiven und Haltungen umzugehen. Denn das ist oft gar nicht so einfach. Die Narrativen Gesprächsgruppen bieten deshalb einen Raum für offenes Erzählen und vertrauensvolles Zuhören – und damit den Schüler*innen auch die Möglichkeit, sich in schwierigen Lebenssituationen mit anderen auszutauschen. Nun stellt Projektleiter Harald Weilnböck den Ansatz sowie Erfahrungen aus der Projektarbeit in der Zeitschrift ‚Außerschulische Bildung‘ vor.

Artikel online lesen
 
CALLSPIRACY
CALLSPIRACY: eine Call-in-Sendung für Angehörige von Verschwörungsgläubigen

Der Umgang mit Menschen, die an Verschwörungserzählungen glauben, ist für Freund*innen und Angehörige oft ziemlich herausfordernd. CALLSPIRACY, eine Call-in-Sendung der Bundeszentrale für politische Bildung, vermittelt deshalb Tipps und Strategien für die Kommunikation mit Verschwörungsgläubigen. Mit dabei ist Tobias Meilicke, Leiter der Beratungsstelle veritas. Im Gespräch mit Moderatorin Eva Schulz und den Anrufer*innen erklärt er, was Verschwörungserzählungen attraktiv macht und wie der Kontakt zu Verschwörungsgläubigen erleichtert werden kann. In jeder Folge ist zudem eine weitere Person zu Gast: Der Arzt Aljosha Muttardi, Podcasterin Laura Larrson, Model Vanessa Tamkan und Rapper Hendrik Bolz berichten von eigenen Erfahrungen mit Verschwörungsgläubigen und erzählen, wo sie selbst in Kontakt mit Verschwörungserzählungen gekommen sind.

CALLSPIRACY-Trailer auf YouTube
 

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