Mit unseren Jugendkulturworkshops möchten wir Jugendlichen einen Zugang zur politischen Bildung bieten, der sich an ihrer Lebenswelt orientiert. Das lohnt sich, denn die jungen Teilnehmenden sind dann meist offen für eine Diskussion gesellschaftspolitischer Fragen und zeigen sich äußerst interessiert und wissbegierig. Mit Rap, Breakdance, Graffiti, DJing und Beatbox ist unser Workshopangebot auch im Bereich Hip-Hop breit aufgestellt. Schüler*innen, die selbst Rap hören, freuen sich in den Workshops sichtlich, eine Art Expert*in zu sein und auf Erwachsene zu treffen, die sich für ihren subkulturellen Zugang interessieren. Dabei begegnen wir aber auch immer wieder antisemitischen Äußerungen oder diskutieren mit Jugendlichen über Antisemitismus im Hip-Hop. Welche antisemitischen Inhalte sie bei Jugendlichen in Workshops antreffen und welche Methoden sich gut für die Bildungsarbeit mit Rap und Hip-Hop eignen, beschreiben Marie Jäger, Anna Gross und Caner Ledesma-Méndez nun in einem gerade erschienenen Sammelband. In dem Artikel berichten sie auch von ihrer Arbeit in dem Projekt PHÄNO_Cultures.
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