Die Fortbildung soll zu Genderaspekten sowie mädchen*orientierten Hinwendungsmotiven und Rollenangeboten in islamistischen Kontexten sensibilisieren – mit einer vergleichenden Perspektive auf Frauen* und Mädchen* im Rechtsextremismus. Ein Fokus liegt dabei auf den Folgen von Diskriminierungserlebnissen von muslimisch gelesenen Mädchen*. Zusammen mit den Teilnehmenden werden Möglichkeiten der konstruktiven Hilfestellung erarbeitet, die seitens der Polizei mitgeleistet werden können, um situationsbezogenen Auswirkungen von gesellschaftlichen Benachteiligungs- und Frustrationserfahrungen entgegenzuwirken. Dazu gehören auch Deeskalationsstrategien, um die es in der Fortbildung ebenfalls gehen wird. Denn erlebte Diskriminierungssituationen bzw. die persönlichen Eindrücke von Muslim*innen, dass sie in manchen Situationen zu wenig Unterstützung von der Polizei und anderen staatlichen Stellen erhalten, werden als mögliche Hinwendungsfaktoren zu radikal islamistischen Kontexten besprochen. Gemeinsam entwerfen wir deshalb verschiedene Lösungsmöglichkeiten.
Wann
30. November 2023 von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr